Kadinen (Kadyny)

Cadinen (Kadyny)

Cadinen taucht in den Geschichtsbüchern zum ersten Mal Mitte des 13. Jahrhunderts auf. Der Ort gehörte ab dem Jahr 1415 der Familie Baysen. Ende des 19. Jahrhunderts ging der Landsitz der Familie an Deutschlands Kaiser Wilhelm II., der hier fortan seine Sommer verbrachte. Er baute die Residenz zu einem Jagdschloss aus. In den umliegenden Wäldern veranstaltete er regelmäßig Jagden. Sogar ein Bahnanschluss wurde später realisiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Cadinen Polen zugesprochen. Heute steht der Ort komplett unter Denkmalschutz. Auch Wilhelm II. war es, der die so genannte Majolika 1903 gegründet hatte. Die Keramik-Manufaktur war zunächst ein soziales Projekt für arbeitslose Töpfer. Es verzeichnete jedoch schnell große Erfolge, beispielsweise mit der Herstellung von antik wirkenden Vasen, Schmuck oder Baukeramik. Bis heute sind die Produkte der Majolika weit bekannt.

Wilhelm II. gründete hier außerdem ein Gestüt, in dem Pferde gezüchtet wurden, vor allem Trakehner und Holsteiner. Das Gestüt wurde später von den Polen fortgeführt. Seit gut 20 Jahren gehören das Gestüt und das Schloss zu einem Hotelkomplex. Nach wie vor werden hier Pferde gezüchtet, heute aber nur noch Trakehner.

Die Urlauber schätzen an Cadinen den erholsamen Badestrand. Kulturell sollte man sich die Ruinen eines Franziskanerklosters in der Nähe nicht entgehen lassen.

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